Außenanschicht des Kindergartens
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Meine PIA-Ausbildung zur Erzieherin
Die erste Frage die sich viele stellen werden ist, „Was ist eine PIA-Ausbildung?“
Bei der PIA-Ausbildung sind Praxis und Theorie stark miteinander verbunden. Der große Unterschied zwischen der herkömmlichen Erzieherausbildung und der PIA-Ausbildung ist, dass die Ausbildung drei Jahre in derselben Einrichtung stattfindet. Zudem ist die PIA-Kraft nur zwei Tage in der Schule und drei arbeitet sie in ihrer Einrichtung. Dadurch ist die ganze Ausbildung viel näher an der Praxis.
An diesen drei Tagen arbeite ich in der Pestalozzi-Krippe in St.Ilgen. Einer der Vorteile der praxisintegrierten Ausbildung ist, dass man eine viel stärkere Bindung zu den Kindern und den Kollegen aufbauen kann.
Durch die drei aufeinanderfolgenden Tage ist das Durchführen von Angeboten einfacher zu gestalten. Die praxisnahe Arbeit erleichtert es mir die Interessen und wichtige Themen der Kinder besser beobachten und herausfiltern zu können.
Mit Hilfe meiner Anleitung, sowie meiner Kollegen, ist es mir möglich, durch regelmäßige Reflexionen mich stätig weiterzuentwickeln und neues umzusetzen.
Im Gegensatz zur normalen Erzieherausbildung, bekommen PIA-Auszubildende drei Jahre eine Vergütung.
Zweimal pro Schuljahr kommt meine Praxislehrerin von der Schule in meine Einrichtung für einen Bewertungsbesuch. Im Voraus wird das Thema des Angebotes besprochen, zu dem ich eine Ausarbeitung anfertige. Darin steht geschrieben wie ich das Angebot durchführen will, welchen Themenschwerpunkt ich setze und ob ich nur einen Teil der Gruppe oder alle Kinder mit einbeziehe.
In meinem dritten und letzten Jahr kommen zwei weitere Aufgaben hinzu. Zu den jährlichen zwei Praxisbesuchen, muss eine Facharbeit geschrieben werden, auf diese baut dann das Kolloquium auf.
Das Kolloquium ist eine Art mündliche Prüfung, in der das Wissen über das Thema der Facharbeit abgefragt wird. Dazu kommen eine weitere mündliche, sowie eine Schriftliche Prüfung.
Und nach erfolgreichem Beenden können wir uns „Staatlich anerkannte Erzieherin“ nennen.