Am 26. Februar besuchten wir, die Schulanfänger des Pestalozzi-Kindergartens, die Ökowiese der Stadt Leimen. Diese erreichten wir nach einem kurzen Fußmarsch, bei dem wir auch den Leimbach entdeckten. An der Wiese angekommen, warteten wir gespannt auf Herrn Sauerzapf. Er arbeitet bei der Stadt, kennt die Wiese sehr gut und wollte uns deshalb einiges über sie erzählen. Vor allem galt unser Interesse den Apfelbäumen dieser Wiese, da wir im Rahmen unseres Auftrags für Umweltschutz auch einen kleinen Apfelbaum im Kindergarten gepflanzt haben.

Zuerst tobten wir bei strahlendem Sonnenschein auf der Wiese, wobei wir viele Maulwurfshügel entdeckten. Danach erforschten wir die Apfelbäume. Diese können wir nun anhand der Äste erkennen, auch wenn die Bäume noch nicht blühen bzw. wenn der Baum noch keine Früchte trägt. Auf dem Stamm befanden sich große, weiße Zahlen. Wir wissen nun, dass jeder Apfelbaum seine eigene Zahl hat, die den Mitarbeitern der Stadt helfen, die Bäume wiederzuerkennen.

Neben vielen Apfelbäumen wachsen auf der Wiese auch noch andere Bäume und Sträucher. So entdeckten wir beispielweise einen großen Strauch, an dem etwas haariges, gelbes hing und wie ein Wurm aussah. Herr Sauerzapf erklärte uns, dass dies ein Haselnussstrauch sei. Nicht weit davon entfernt stand ein großer Walnussbaum.

Auch der Wiesenboden wurde von uns erforscht. Hier wachsen Moose, verschiedene Kräuter und sogar große Pflanzen mit langen, spitzen „Stacheln“: Disteln. Beim Erkunden fielen uns auch riesige Berge voller Äste und Stöcke auf. Zuerst dachten wir, dass die Stadt vielleicht einfach vergessen hatte, ihren Baumschnitt zu entsorgen. Dank Herrn Sauerzapf sind wir nun jedoch schlauer und wissen, dass diese mit Absicht dort liegen, damit Eidechsen hier ihre Winterstarre halten können. Wir durften dann auch noch mit anpacken und weitere Äste auf den Baumschnitt werfen. Dabei hatten wir großen Spaß!

Wir freuen uns schon sehr, die Wiese bald wieder besuchen zu können. Das nächste Mal möchten wir erkunden, wie sich diese im Frühling verändert hat. Vielleicht entdecken wir dann auch ein paar Tiere, die dort zu Hause sind.  

Wir möchten uns nochmal herzlich bei Herrn Sauerzapf bedanken, der uns diesen Vormittag zu einem lehrreichen Erlebnis gemacht hat.

Text: Michèle Vorlaufer (Auszubildende der Pestalozzi-KiTa St.Ilgen)

Foto: Kiga-Team